Die Schweizer Mathematik Olympiade (SMO) ist ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler unter 20 Jahren, die sich in Mathematik für mehr als den üblichen Schulstoff interessieren.

Bei mehreren Treffen und einem Lager erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblick in interessante Themenbereiche und bekommen Gelegenheit ihr Können bei anspruchsvollen Aufgaben anzuwenden.In vielen Ländern haben mathematische Olympiaden eine lange Tradition. In der Schweiz gibt es eine solche Olympiade seit 2004 - mit steigender Teilnehmerzahl.

Die SMO dient gleichzeitig als Auswahlverfahren für das IMO-Team, welches die Schweiz im darauf folgenden Sommer an der Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) vertreten darf. Die besten sechs Schülerinnen und Schüler der SMO 2019/20 werden sich für die IMO in Russland qualifizieren. Vom 8. - 18. Juli 2020 findet dort die 60. Ausgabe dieses Wettbewerbs statt.

Sechs weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SMO haben die Möglichkeit an der Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade (MEMO) teilzunehmen. Diese findet vom 24. - 30. August 2020 in der Slovakei statt. Zusätzlich wird die Schweiz vom 15. - 21. April vier Schülerinnen an die "European Girls' Mathematical Olympiad" in die Niederlande schicken.

Für (potentielle) Teilnehmer: Daten 2019/20, Anmeldung
Für Einblicke in die Olympiade: Galerie, Erlebnisberichte der internationalen Olympiaden

News


Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SMO

Das dritte und letzte Vorrundentreffen nähert sich! Am Samstag, 23.11.2019 treffen wir uns noch einmal in Zürich. Wie bei den letzten beiden Treffen besammeln wir uns um 9:30 beim SBB Treffpunkt in der Bahnhofshalle am Zürich HB (bei der grossen Uhr). Wer will, kann auch direkt um 9:55 zum Unterrichtsraum HG G5 kommen.

Dieses Treffen unterscheidet sich in der Struktur ein wenig von den ersten beiden Vorbereitungstreffen. Es geht vor allem darum, wertvolle Erfahrungen mit Olympiadenaufgaben zu sammeln und zu lernen, wie man eine Lösung an der Prüfung richtig aufschreiben sollte.
Am besten, ihr nehmt also die Aufgabenblätter der vier Vorrundenthemen mit. Diese findet ihr auf
http://www.imosuisse.ch/index.php/de/mathematik/skripte

Zusätzlich geben wir euch vor Ort noch ein paar Aufgaben, mithilfe derer ihr trainieren könnt.

Wenn ihr eines oder sogar beide der ersten Vorrundentreffen verpasst habt, bieten wir euch während jedem Themenblock die Möglichkeit für einen optionalen Theorie-Crashkurs an. Dieser dauert je nach Thema ungefähr 30-60 Minuten und findet parallel zum Aufgabenlösen im Zimmer HG G3 statt.
Der Zeitplan dafür lautet wie folgt:

10:00 - Kombinatorik
11:00 - Geometrie
14:00 - Zahlentheorie
15:00 - Schubfachprinzip

Über Mittag gehen wir wie gewohnt zusammen in die Unimensa und erstatten euch die Billete (2. Klasse, Halbtaxtarif) zurück. Um etwa 16:45 ist das Treffen zu Ende.

Ich möchte an dieser Stelle aber anmerken, dass die Zeit am dritten Treffen vermutlich nicht reicht, um euch alle Teile der Theorie gründlich genug zu erklären. Nehmt euch also vor oder nach dem dritten Treffen noch etwas Zeit, um die Skripte anzuschauen.

Das wären die wichtigsten Infos. Zu guter Letzt noch eine persönliche Empfehlung:
Nutzt das dritte Treffen! Es ist nicht nur eine gute Möglichkeit, das Gelernte zu repetieren und Fragen zu stellen, sondern vor allem eine wichtige Gelegenheit, Erfahrungen mit den Aufgaben und dem Aufschreiben von Lösungen zu sammeln, was für die Prüfung enorm wichtig ist.

Liebe Grüsse
David
 
 
Das zweite Vorrundentreffen fand am 2. November in EPF Lausanne und in ETH Zürich statt.
Es wurde Zahlentheorie und Schubfachprinzip unterrichtet.
Hattest du keine Zeit für das Treffen? Keine Problem, du kannst den Stoff der unterrichtet wurde auf unserer Website unter Mathematik → Skripte finden.
Du kannst auch zum dritten Treffen kommen, wo es ein Crash-Kurs zu den Themen geben wird.





Das war schon das Zweite von drei Treffen, hier findest du Infos zum dritten Treffen:
Das dritte Treffen wird anders als die ersten zwei. Wir werden vor allem Aufgaben vorgeben, die ihr dann löst und von uns korrigieren lassen könnt.
Für diejenigen, welche die ersten zwei Treffen verpasst haben oder einfach eine Repetition des Stoffes wollen, bieten wir eine kurze Zusammenfassung der Themen an.
Zum Schluss werden wir euch noch allgemeine Informationen zur Prüfung geben und Tipps, wie ihr am meisten Punkte holen könnt.
Datum: Samstag 23. November 2019
Treffpunkt: 9:30 Uhr beim Treffpunkt (bei der grossen Uhr in der Bahnhofshalle) im Hauptbahnhof Zürich
Unterrichtsraum: ETH HG G 5
Dauer: Bis ca. um 16:45 (dazwischen Mittagspause)
Mitnehmen: Aufgabenblätter zu allen Gebieten (Geometrie, Kombinatorik, Zahlentheorie, Schubfachprinzip), Zirkel, Lineal, Stift und Papier. Eventuell noch kleine Snacks.
Das erste Vorrundentreffen fand am 19. Oktober in EPF Lausanne und in ETH Zürich statt, wobei Kombinatorik und Geometrie unterrichtet wurden.
Hast du das Treffen verpasst? Keine Sorge, du kannst den Stoff der unterrichtet wurde auf unserer Website finden.



Das war erst eines von drei Treffen, hier findest du Infos zum zweiten Treffen:
Datum: Samstag 02. November 2019
Treffpunkt: 9:30 Uhr beim Treffpunkt (bei der grossen Uhr in der Bahnhofshalle) im Hauptbahnhof Zürich
Unterrichtsraum: ETH HG G 5
Dauer: Bis ca. um 16:45 (dazwischen Mittagspause)
Mitnehmen: Aufgabenblätter zu Zahlentheorie und Schubfachprinzip, Stift und Papier. Eventuell kleine Snacks.
Vom 14. bis 16. Juni 2019 fand die zweite Ausführung des Junior Camps statt, das Camp für die nächste Generation an jungen Mathematiker/innen (11-15 Jahre). Was findet aber an so einem Wochenende statt?

Um die Gehirne nach einer anstrengenden Reise zu starten haben wir zuerst einmal Rästel gelöst. Zum Beispiel: Wie kann man ein stumpfwinkliges Dreieck mit 7 geraden Schnitten so schneiden, dass am Schluss nur noch spitzwinklige Dreiecke übrig bleiben?

Danach veranstalteten wir einen etwas anderen Wettbewerb, Brückenbau: Je drei Teilnehmende hatten Zeitungen, Magazine, Holzstäbchen, Gummibänder und eine halbe Stunde Zeit, um eine Brücke zwischen zwei Tischkanten zu bauen, die möglichst viel Gewicht aushält. Schlussendlich hatte jedes Team eine Brücke gebaut, jedoch hielten manche ein wenig mehr Gewicht aus als andere.


Die Gewinnerbrücke

Nach diesen mental anstrengenden Leistungen braucht man natürlich Nahrung, welche die Leiter/innen mit viel Liebe und Eleganz zubereitet haben:


Pepijn beim (glutenfreien) kochen

Der nächste Tag war nicht weniger anspruchsvoll, denn an einem Tag wurde der ganzen Stoff, der für die Vorrunde nützlich ist, bearbeitet. Damit sind vorallem die Gebiete Geometrie (Mathematik der Formen), Zahlentheorie (Mathematik der Struktur der Zahlen) und Kombinatorik (Mathematik des Zählens) gemeint.


Valentin beim Unterrichten der Zahlentheorie

Ein Schwerpunkt bei der Mathematikolympiade ist, dass wir den Frontalunterricht kurz halten möchten, um mehr Zeit fürs Aufgabenlösen frei zu halten. Wir denken, dass der grösste Lerneffekt durch das selbständige Lösen der Aufgaben kommt.


Teilnehmende beim Lösen von kniffligen Aufgaben


Natürlich gab es genug Pausen, um wieder Energie zu tanken (in Form von Bananen und Schokolade) und sich mit anderen auszutauschen (über mathematische wie auch nicht-mathematische Themen). Zum Beispiel hatte ein Teilnehmer die interesannte Frage, ob man lieber in einem Haus ohne Fenster oder ohne Türen leben würde.


Ertappt beim Verkauf von gefährlichem Mathestoff

Trotz des langen Tages waren die meisten bereit ihren Kopf bei Spielen weiter zu gebrauchen. Es wurde (natürlich) Tichu gespielt, ein russischen Kartenspiel namens Durak, Werewölfe mit nur einer Nacht und noch Vieles andere...


Ultimate One Night Werewolves

Am letzten Tag gab es zum Abschluss noch einen kleinen Wettbewerb in Gruppen. Der Kniff bei diesem Wettbewerb war, dass man neue Aufgaben erst bekommt, wenn man eine andere Aufgabe erfolgreich gelöst hat. Zudem gab es coole Preise zu gewinnen.

Das ganze wäre natürlich nicht möglich ohne die Leiter/innen der Mathematik-Olympiade. Eine Spezialität im Junior Camp ist, dass sogar momentane Teilnehmende der regulären Olympiade als Leiter/innen im Junior Camps mithelfen.


Pepijn: Teilnehmer im ersten Junior Camp, Leiter im Zweiten

Ein grosses Dankeschön geht an Viera, die Hauptorganisatorin des Junior Camps dieses Jahres.